Immobilienblase – Panikmache oder ernsthafte Bedrohung

ImmobilienblaseImmer wieder hört man von ihr in den großen und kleinen Massenmedien: Die Immobilienblase. Das Schreckgespenst aller Banken und Grundbesitzer. Vorab sei gesagt: Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Selbstverständlich möchten Blätter und Sendeanstalten möglichst viele Zuschauer anziehen, da vergreifen sie sich gerne etwas in der Wortwahl und sehr schnell wird aus einer banalen Meldung die vermeintliche Apokalypse des Finanzmarktes. Zeit, das Thema rational zu beleuchten.

Was ist eigentlich eine Immobilienblase?

Versuchen wir einmal, das Thema ohne allzu viele wirtschaftliche Fachbegriffe zu betrachten. Was passiert im Leben einer Seifenblase? Zunächst ist da das Seifenwasser. Man beginnt, Luft in die dünne Haut zu pusten, eine Blase formt sich. Sie wird größer und größer, bis sie sich schließlich verselbständigt und durch die Luft schwebt. Dann platzt sie. Und das ist das Ende der Blase. Ersetzen Sie nun die Blase durch den Immobilienmarkt und die hineingeblasene Luft durch Geld und es wird klar. Auf einem Teilsegment des Immobilienmarktes, z. B. in Städten, tritt eine Überhitzung auf. Die Preise steigen immer weiter, bis zu einer deutlichen Überbewertung der Immobilien. Die Banken spekulieren auf weiter steigende Preise und gewähren riskante Kredite.

Dann passiert etwas. Die Banken werden vorsichtiger, Spekulanten sehen das Ende der Preistreiberei erreicht, die Stadt verliert ihren Reiz etc… Es gibt zahlreiche Dinge, die passieren können, mit einem gemeinsamen Nenner: Die Nachfrage sinkt. In diesem Moment platzt die Blase, Eigentümer verkaufen, solange die Preise noch einigermaßen hoch sind und die Preise stürzen ins Bodenlose. Schnell pendelt sich der Marktpreis auf dem niedrigen Niveau ein und Sie haben den Salat. Ihre Wohnung, die Sie für 700.000 € gekauft haben, ist plötzlich nur noch 250.000 € wert. Die Blase ist geplatzt und viele Existenzen zerstört.

Dieses finanztechnische Horrorszenario wird derzeit heiß diskutiert. Meist werden deutsche Städte wie Berlin, München oder Stuttgart als stark gefährdet eingestuft, Opfer einer solchen Blase zu werden.

Muss ich mir Sorgen machen?

Die knappe Antwort: Nein! Spekulationsblasen auf dem Immobilienmarkt reichen bis ins 14. Jahrhundert zurück und wurden präzise wissenschaftlich untersucht. Es lässt sich mit Bestimmtheit feststellen, dass jede Immobilienblase gewisse Symptome aufgewiesen hat, die über steigende Preise allein hinausgingen.

Ein Beispiel sind die oben angesprochenen riskanten Kredite von Banken. Verbunden mit einem sprunghaften Anstieg der Immobilienpreise. Die Immobilienpreise in Stuttgart steigen seit Jahren stetig, aber nicht sprunghaft. Auch bei der Vergabe von Krediten lässt sich nicht beobachten, dass die Banken große Risiken eingehen. Der Immobilienmarkt in deutschen Großstädten ist ziemlich heiß, aber definitiv nicht überhitzt.

Dennoch ist es als Eigentümer wichtig, stets die Augen offen zu halten. Immobilienblasen können sich häufig recht schnell bilden und auch ausgemachte Experten auf dem falschen Fuß erwischen. Wenn Sie irgendwelche Fragen dazu haben, ob es sich in Ihrem Fall lohnt, Ihr Objekt zu behalten, oder ob ein Verkauf für Sie die sinnvollere Alternative ist, zögern Sie nicht uns zu kontaktieren.

Wir würden Ihnen gerne unverbindlich helfen. Sprechen Sie einfach mit uns, wir haben die Antworten.

Die Spieler & Seeberger Immobilien GmbH

Spieler & Seeberger sind seit mehr als 25 Jahren im Großraum Stuttgart und Umgebung tätig. Durch Ihr einzigartiges Wertermittlungsverfahren und Ihren außergewöhnlichen Service sind Spieler & Seeberger nicht nur bei Stammkunden als der sympathische Qualitätsmakler bekannt, sondern erhielten zahlreiche Auszeichnungen in namhaften Magazinen, die diese Titulierung bestätigen. Mitunter wurde die Spieler & Seeberger Immobilien GmbH auf Platz 2 der besten Immobilienmakler Stuttgarts gewählt.

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